Schwimmen: Heider Herbstschwimmen – TuRa-Starter mit starken Leistungen

Damien Gellert hält sich gut über 50m Freistil

Trotz der schwierigen Bedingungen aufgrund der Schwimmbadschließung in Meldorf und dem damit verbundenen eingeschränkten Training konnten die beiden TuRa-Schwimmer Jan-Martin Andreas Pfeifer (2009) und Damien Gellert (2010) beim 44. Heider Herbstschwimmen überzeugen.

Jan-Martin ist für den traditionellen Einmarsch der Vereine bereit

Das traditionsreiche Schwimmfest zog in diesem Jahr insgesamt 223 Teilnehmer aus vier Bundesländern an, die insgesamt 952 Einzelstarts absolvierten. Auf der ungewohnten 50-Meter-Bahn des Heider Schwimmbads kämpften die jungen Sportlerinnen und Sportler um Bestzeiten und Platzierungen.

Jan-Martin Andreas Pfeifer zeigte sich in allen fünf gestarteten Disziplinen von seiner besten Seite. Besonders hervorzuheben sind sein vierter Platz über 50 Meter Rücken (00:43,63) und sein sechster Platz über 100 Meter Freistil (01:11,13).
Damien Gellert konnte ebenfalls überzeugen und belegte unter anderem den sechsten Platz über 50 Meter Brust (00:46,80).

„Ich bin sehr stolz auf die Leistungen unserer beiden jungen Schwimmer“, so der Spartenleiter, Björn Ley „Unter den gegebenen Umständen ist es beeindruckend, was sie erreicht haben. Sie haben gezeigt, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen ihren Sport mit Leidenschaft ausüben.“

Björn Ley

Schwimmen: Sommeraktivitäten der Schwimmer (IV)

Michael Braun, Björn Ley, Susan Tharra

Norddeutsche Freiwassermeisterschaften

Zum Abschluss der Freiwassersaison richtete der Schwimm-Verband Mecklenburg-Vorpommern die 11. Offenen Norddeutschen Freiwassermeisterschaften im Rostocker IGA Park und Schifffahrtsmuseum aus.
Bei schönstem Sommerwetter und angenehmen Wassertemperatur wurde der perfekt organisierte Wettkampf auf einem 1250 m langen Dreieckskurs ausgetragen, bei dem auch das Traditionsschiff „Dresden“ umrundet werden musste.

Björn Ley freut sich über Silber (der Erstplatzierte fehlt auf dem Foto)

Neben den Norddeutschen Freiwassermeisterschaften gab es jeweils gleichzeitig auch die Wertung der jeweiligen Landesschwimmverbände, so dass jeder die Chance hatte, wenn schon nicht auf norddeutscher, dann zumindest auf Landesebene erfolgreich zu sein.

Dies gelang beiden Meldorfer Einzelstartern. Beide schafften es, sich jeweils in ihren Läufen günstig zu positionieren, um nicht in die beim Freiwasserschwimmer gefürchteten Rangeleien, die besonders beim Start Energie kosten, zu kommen.

Schon um 9 Uhr startete Björn Ley (AK 50) über die 2,5 km. Nach den zwei Runden der Wettkampfstrecke schlug er in einer Zeit von 40:24 min. an. Dies war die zweitschnellste Zeit in seiner Altersklasse und reichte gleichzeitig für den Titel als Landesmeister.

Susan Tharra (links) bei der Siegerehrung

Gegen Mittag tat es ihm Susan Tharra (AK 60) gleich. Inzwischen war es zwar deutlich wärmer als noch am Morgen, dafür hatten aber Wind und Strömung zugenommen, was das Schwimmen insgesamt erschwerte. In 48:55 min wurde Susan zweite auf Norddeutscher Ebene und ebenfalls Landesmeisterin.

Die tragische Figur des Tages war Michael Braun (AK 70). Eigens für die abschließende 3×1250 m Mixed-Staffel angereist, brach er als Startschwimmer schon nach wenigen Minuten mit gesundheitlichen Problemen ab, da er Wasser geschluckt hatte. So musste er -auf guter Position liegend- ohne die sicher geglaubte Medaille wieder abreisen.

Björn Ley

Videoclip vom Start der Freiwasserschwimmer angucken.

Schwimmen: Sommeraktivitäten der Schwimmer (III)

Norderstedter Langstreckenschwimmen
Während der Sommerferien ruhte zwar das Schwimmtraining, nicht aber die Schwimmer von TuRa Meldorf. Während einige sich in den Freibädern der Republik fit hielten, probierten andere sich im Freiwasser.
Auch jedes Jahr in den Sommerferien messen sich im Strandbad Norderstedt beim Langstreckenschwimmen die Schwimmer auf verschiedenen Strecken.  Mailin Ley (AK 20) startete zum ersten Mal als Mastersschwimmerin. Sie entschied sich für die 500 m und wurde hier Zweite in 13:06. Björn Ley (AK 50) schwamm eine vollständige Runde durch den See (1250 m) und war hier in 20:23 schnellster seiner Altersklasse.

Björn Ley

 

Schwimmen: Sommeraktivitäten der Schwimmer (II)

Fördecrossing 2024
Während der Sommerferien ruhte zwar das Schwimmtraining, nicht aber die Schwimmer von TuRa Meldorf. Während einige sich in den Freibädern der Republik fit hielten, probierten andere sich im Freiwasser.
Am 8. August fand in Glücksburg das traditionelle internationale Fördecrossing statt. Ziel ist es, die Flensburger Förde von Sønderhav/Dänemark bis Glücksburg (ca. 3 km) möglichst schnell zu durchschwimmen. Aufgrund extremer Wetterbedingungen mit Wind und Wellen bis zu einem  Meter Höhe war es den Booten, welche die Schwimmer nach Dänemark bringen sollten, nicht  möglich, für eine sichere Überfahrt zu sorgen. Deshalb wurde kurzfristig eine entsprechend lange Strecke am Glücksburger Strand abgesteckt. In der AK 50 bewältigte Björn Ley diese in 46,55 und belegte von den 93 Schwimmern seiner Altersklasse Platz 6.
Um auch die jüngeren Jahrgänge an das Freiwasserschwimmen heranzuführen gibt es seit einigen Jahren das Kindercrossing. Zum ersten Mal versuchte sich Jan-Martin Pfeifer (2009) außerhalb des gewohnten Schwimmbeckens auf einer 500m langen Strecke entlang des Glücksburger Strandes. Bei den gleichen extremen Wetterbedingungen wie bei den großen fiel es dabei schwer, in der Brandung die Orientierung zu behalten. Letztendlich entstieg Jan-Martin aber als erster seines Jahrgangs den tosenden Fluten und ist nun vorbereitet, im nächsten Jahr die Förde zu durchqueren.

Björn Ley

Schwimmen: Sommeraktivitäten der Schwimmer (I) 


22. Friedrich-Hebbel Pokal in Wesselburen
Während der Sommerferien ruhte zwar das Schwimmtraining, nicht aber die Schwimmer von TuRa Meldorf. Während einige sich in den Freibädern der Republik fit hielten, probierten andere sich im Freiwasser. Der 22. Friedrich-Hebbel Pokal im Wesselburener Freibad fiel in die sehr unbeständige Phase des Sommerwetters. Während der Wettkampf selber gewohnt professionell organisiert war, glich der umgebende Rasen eher einer Sumpflandschaft.
Gegen Schwimmer aus 16 Vereinen und besonders starke Konkurrenz der Hamburger Vereine mussten sich die Meldorfer bei insgesamt 1302 Einzel- und 54 Staffelstarts behaupten. Besonders gut gelang dies Jan-Martin Pfeifer (2009), der die 50 m Freistil in um vier Sekunden verbesserten 30,77 schwamm und damit die zweitschnellste Zeit seiner Altersklasse erreichte. Auch über 100 m Freistil hinterließ er mit 1:08,21 einen sehr guten Eindruck, während er sich über 50 m Brust in 46,35 knapp hinter Julian Peters (2009) in neuer Bestzeit von 45,81 einreihen musste. Anders herum war es über die 50m Freistil, wo Julian trotz Steigerung auf 33,81 hinter Jan-Martin platziert wurde.
Im Jahrgang 2010 traten Damien Gellert und Marvin Behm für TuRa an. Auch hier konnten beide ihre bisherige Bestleitung deutlich unterbieten, wobei Marvin in 1:22,50 knapp vor Damien in 1:25,42 anschlug. Weitere Bestzeiten gab es für Damien über 100 m Brust in 1:42,40 und für Marvin über 50 m  Freistil in 34,53. In den Staffeln konnten die Meldorfer zwar nicht mit den vorderen Plätzen mithalten, blieben aber mit ihren Zeiten in Schlagweite der anderen Teams aus Dithmarschen.

Börn Ley

Schwimmen: 1x Gold, 3x Bronze und 2x „Holz“ bei den Kreismeisterschaften in Marne

Lenke Brandt, Damien Gellert, Marvin Behm
Damien Gellert beim Start über 100 m Brust

Die Meldorfer Schwimmer haben nun kein eigenes Schwimmbad mehr und müssen zum Trainieren in die Schwimmbäder der Umgebung ausweichen. Trotzdem starteten drei von ihnen bei den diesjährigen gemeinsamen Kreismeisterschaften der Kreise Dithmarschen und Steinburg und schlugen sich achtbar. Aufgrund der Ausschreibung mussten in dem für Wettkämpfe mit 29°C viel zu warmen Wasser der Marner Schwimmhalle 100m-Strecken geschwommen werden. Dies gelang allen dreien besonders über die Freistil-Distanz mit beeindruckenden neuen Bestzeiten.
Lenke Eline Brandt (2011) legte in 1:31,73 und einem vierten Platz vor; Marvin Behm und Damien Gellert (beide 2010) folgten in 01:23,71 bzw. 01:29,13. Sie belegten damit die Plätze drei und vier. Den einzigen Sieg des Tages feierte Damien über 100m Lagen in guten 01:40,62. Über 100m Brust erreichten Lenke und Damien in 01:51,34 bzw. 01:45,76 jeweils den dritten Platz.

Björn Ley

Schwimmen Norddeutsche Mastersmeisterschaften: Titelflut für TuRa Schwimmer Michael Braun und Björn Ley

Michael Braun und Björn Ley

Bis zur Schließung der Meldorfer Schwimmhalle Anfang März wurden im Training noch mal alle Register gezogen; denn die Norddeutschen Mastersmeisterschaften in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark am vergangenen Wochenende verlangten der Kondition und dem Können der Teilnehmer einiges ab.

Die Wettkampfstätte

Insgesamt 691 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 119 Vereinen ermittelten bei 2328 Einzelstarts ihre Besten. Für Michael Braun und Björn Ley ging es auch darum, sich auf der ungewohnten 50 m Bahn zurechtzufinden. Dies gelang ihnen in einem vom Berliner Schwimmverband hervorragend organisierten zweitägigem Wettkampf in diesem Jahr wieder besonders gut.

Schon vor dem Wettkampf hatte Michael Braun (AK 70) Grund zum Jubeln; er gewann die Wertung des Schleswig-Holsteinischen Schwimmverbands zum Mastersschwimmer des Jahres 2023 nach dem bisher geltenden Punktesystem.

Björn Ley hat nach erfolgreichem Wettkampf gut lachen

Braun schwamm nur am ersten Wettkampftag, dort aber mit fünf Wettkämpfen ein sehr anspruchsvolles Programm. Nach drei Bronzemedaillen über 200 m Freistil, 50 m Rücken und 400 m Freistil, holte er sich zum Schluss mit dem Vizemeistertitel eine Silbermedaille über 100 m Rücken in 01:53,09.

Seinen bisher erfolgreichsten Wettkampf lieferte Björn Ley (AK 50) ab. Bei ebenfalls fünf Starts wurde er viermal Norddeutscher Mastersmeister und einmal Zweiter. Am frühen Samstagmorgen des ersten Wettkampftages gewann er die 100 m Brust in 1:24,84.

Über 100 m Rücken in 01:18,90 bedeutete der deutliche Sieg gleichzeitig eine Verbesserung des bestehenden Landesrekordes in der AK 50.

Überzeugen konnte er auch am zweiten Wettkampftag bei den Lagenstrecken. Über 200 m Lagen gewann Ley souverän in 02:49,49. Über die 400 m Lagen hatte er schon im Januar den Landesmeistertitel seiner Altersklasse gewonnen; nun konnte er beim Titelgewinn seine damalige Zeit in 06:05,00 um über fünf Sekunden steigern.

Björn Ley

Schwimmen: Masterschwimmfest in Mölln und Meisterschaft „Lange Strecken“

Braun und Ley schwimmen erfolgreich ins neue Jahr

Auf zwei Wettkämpfen im Januar startete jeweils ein Schwimmer von TuRa Meldorf. Michael Braun (AK 70) nahm das 47. Mastersschwimmfest des Möllner SV zum Anlass, seine Rekordjagd vom Vorjahr fortzusetzen. Er startete auf der 25 m Bahn über 200 m Freistil, 50 m Freistil, 200 m Lagen, 50 m Schmettern und 400 m Freistil. Dass er dabei fünf Siege einfuhr, war nur Nebensache. Viel wichtiger war die neuerliche Leistungssteigerung, die ihm gleich drei neue Landesrekorde in seiner Altersklasse einbrachte. Über 200 m Freistil verbesserte er seinen eigenen Landesrekord auf 3:02,17. Über 50 m Freistil in 35,79 und über 400 m Freistil in 6:41,77 verbesserte er die Rekorde eines Flensburger Konkurrenten, letzteren sogar gleich um zehn Sekunden. Auf der Kurzbahn hält Michael Braun nun in der AK 70 sechs Landesrekorde.
Björn Ley (AK 50) nahm traditionell die Masters Meisterschaften „LANGE STRECKEN“ auf der 50 m Bahn in der Elmshorner Traglufthalle als ersten Leistungstest für die 400 m Lagen wahr. Seinen ersten Titel im Jahr 2024 gewann er hier in 06:10,89.

Björn Ley

Schwimmen: Zwei Landesrekorde zum Jahresabschluss

Björn Ley (AK50), 200m Schmettern

Traditionell richtet der SV Wiking Kiel am dritten Adventswochenende das Internationale Weihnachtsschwimmen auf der Kurzbahn aus. Der Wettkampf zog wieder Aktive aus 60 Vereinen aus Dänemark, Schweden und Deutschland in die Kieler Universitätsschwimmhalle, wo gewohnt professionell über zwei Tage hinweg die 4565 gemeldeten Starts abgearbeitet wurden.

Einziger Teilnehmer von TuRa Meldorf war Björn Ley (AK 50), der dreimal startete. Vor allem war er angetreten, um den Landesrekord seiner Altersklasse über 1500 m Freistil aus dem Jahre 2008 zu knacken. In 20:47,53 pulverisierte er die alte Marke von 21:34,62 und hofft, dass dieser neue Rekord nun auch einige Jahre Bestand haben wird. Über 200 m Schmettern hieß es durchhalten, um auch hier einen – allerdings vakanten – Landesrekord zu erschwimmen. Dies gelang ihm in 3:04,82.

Während er über diese beiden Strecken auch gewann, musste er sich über 100 m Brust in 1:23,18 mit dem zweiten Platz begnügen.

Schwimmen: Nioklausschwimmen 2023 in Meldorf

Marvin, Julian, Damien, Jan-Martin, Lenke, Charlotte

Das Nikolausschwimmen 2023 war für die Schwimmerinnen und Schwimmer der TuRa-Schwimmsparte ein voller Erfolg. So erreichten Julian Peters, Charlotte Bartsch, Damian Gellert, Marvin Behm, Lenke Eline Brandt und Jan-Martin Andreas Pfeifer in der 6x25m Freistil mixed Staffel einen sehr beachtlichen 3. Platz und mussten sich nur den starken 1. Mannschaften des MTV Heide und des Meldorfer SV geschlagen geben.
In der 4x25m mixed Lagen Staffel erschwammen sich Lenke, Damian, Julian und Jan-Martin sogar den 2. Platz in der Zeit von 1:22, 36. Auch in den Einzelwettkämpfen lief es für unsere Schwimmerinnen und Schwimmer richtig rund. Charlotte erreichte einen 6. Platz über 50m Brust und verbesserte ihre persönliche Bestzeit von 1:04,60 auf 1:02,50; über 50 m Rücken gelang ihr dieses Kunststück noch einmal: statt nach 1:00,36 (die bisherige Bestzeit) schlug sie bereits nach 53:57 an.
Lenke tat es Charlotte gleich und verbesserte sich über 50m Brust von bisher 0:51,90 auf 49,56 und erreichte damit den 1. Platz, über 50m Rücken erreichte sie einen 2. und über 50m Freistil einen 3. Platz.
Marvin und Jan-Martin schnupperten das allererste Mal Wettkampfluft. Mit einer Zeit von 37,43 gelang Marvin auf Anhieb der Sprung aufs Treppchen (Platz 2) über 50m Freistil;  Jan-Martin nutzte seine Chance über 50m Freistil ebenfalls und schlug in einer Zeit von 34,89 als Erster an, über 50m Rücken sicherte er sich direkt den 2. Platz mit einer Zeit von 49,80.
Julian, durch die Folgen eines grippalen Infekts noch etwas angeschlagen, belegte dennoch einen 3. Platz über 50m Brust und einen 2. Platz über 50m Freistil (0:35,92). Damian schließlich „machte den Sack zu“, erreichte er doch einen 1. Platz über 100m Lagen, einen 3. Platz über 50m Freistil in 39,79 und einen 2. Platz über 50m Brust. Alle Zeiten und Plätze beziehen sich auf die jeweilige Altersklasse.

Zum Abschluss erhielten die Schwimmerinnen und Schwimmer vom Nikolaus persönlich den heißbegehrten Schokoweihnachtsmann und eine Medaille als Anerkennung für ihre tollen Leistungen – wir gratulieren herzlich.

Anja Pötter

Schwimmen: Deutsche Kurzbahnmeisterschaften Masters in Hannover

Michael Braun, Henning Lachmann, Kai Westensee

Michael Braun zweifacher Deutscher Vizemeister
Im mit 1493 Aktiven sehr gut besuchten Stadionbad Hannover startete Michael Braun (AK 70) als einziger Schwimmer von TuRa Meldorf bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften Masters. Aufgrund der hohen Zahl an Meldungen aus 314 Vereinen waren in diesem Jahr keine Zuschauer zugelassen.

Braun, der seit Jahren in Mecklenburg-Vorpommern lebt und auch dort trainiert, zeigte sich in bester Verfassung während der dreitätigen Veranstaltung. Über 200 m Freistil in 3:04,38 und 100 m Lagen in 1:40,52 schwamm er im Bereich seiner eigenen Landesrekorde in der AK 70.

Auf den beiden Rückenstrecken dreht er richtig auf und erschwamm sich über 50 m Rücken in 0:44,37 und 100 m Rücken in 1:35,96 jeweils eine Silbermedaille. Er gehört damit in Deutschland zu den besten Schwimmern seines Jahrgangs.

Björn Ley

Schwimmen: Gemeinsames Training im Flensburger Campus-Bad

100 x 100 Meter, um diese Trainingseinheit ging es am Abend des 25.11.2023 im Flensburger Campusbad. Nach Stationen in Braunschweig, Dresden, Offenbach, Freiburg und Bremen machte Flensburg den diesjährigen Abschluss des Kult-Events. Bei dieser Schwimmveranstaltung geht es nicht darum, als Erster ins Ziel zu kommen; auch gibt es keine Platzierungen. Im Vordergrund steht die Freude am gemeinsamen Training, weshalb auch jeder Finisher am Ende einen Finisher-Preis und Urkunde erhält. Gestartet wird über die insgesamt 10 Kilometer entweder alle 2:15 min oder alle 2:00 min als 2er oder 4er Team oder auch alleine. Je nach Trainingsstand und persönlichen Zielen konnte jeder Starter sein persönliches Tempo schwimmen und sogar Trainingsmaterialien wie Paddles oder Pullbuoy nutzen.

Unter dem Staffelnamen Meldorf United traten in Flensburg vier Meldorfer aus drei verschiedenen Meldorfer Schwimmvereinen (Seals, MSV und TuRa) gemeinsam auf. Dabei kam der Wunsch auf, dass der Spaß am Wassersport und das Zusammenwirken der Schwimmer in Zukunft auch zu einer engeren Zusammenarbeit der Vereine führt.

Alle vier waren von der tollen Stimmung während des Events so begeistert, dass es bestimmt nicht der letzte Auftritt bei einem 100 x 100 Kult-Training war.

Björn Ley

Schwimmen: Susan und Björn bewältigen ÖTILLÖ SwimRun

„So etwas habe ich noch nie erlebt.“, beschrieb Susan Tharra begeistert ihre Teilnahme am Experience Race des ÖTILLÖ SwimRun. Nach einem Rundkurs von acht Laufabschnitten mit insgesamt 7800 m und sieben Schwimmabschnitten mit insgesamt 1500 m mit Start und Ziel in Bratten war auch Björn Ley klar, warum er sich nicht an die volle Länge der ÖTILLÖ World Series (Trailrunning: 26 430 m; Schwimmen: 6 870 m) gewagt hatte. „Ich war auf Laufabschnitte vorbereitet, nicht aber auf eine solche Klettertour.“, kommentierte er den Trailrun, der über meist felsigen Untergrund auf den kleinen Inseln westlich von Göteborg führte. Am Ende hatte er einen Höhenunterschied von 414 m auf der Uhr.

Zudem stellten die wackeligen Steine und der starke, dornige Bewuchs eine weitere Schwierigkeit für die Teilnehmer dar. Trotz des einmaligen Naturerlebnisses hatten Susan und Björn keine Zeit, sich an den reichlich vorhandenen Beerenfrüchten auf der Strecke zu laben. Manchmal war es trotzt der guten Beschilderung mit Fähnchen schwierig, überhaupt einen geeigneten Weg zu finden. Denn im Gegensatz zu den ersten 3200 m auf der Insel Styrsö gab es im weiteren Verlauf des Wettkampfes nur unberührte Natur und keine Wege. Besonders die Ausstiege aus dem Wasser mit oft algenbedeckten Steinen stellten eine weitere Schwierigkeit dar, an der manch ein Trailrunner auch scheiterte. Erfreulich war dabei, dass die Teilnehmer die Herausforderung als Gemeinschaftserlebnis sahen und sich gegenseitig an den schwierigsten Stellen aus dem Wasser halfen.

Susan und Björn konnten auf den kurzen Schwimmabschnitten immer wieder Boden gutmachen und kamen in der ersten Hälfte des Starterfeldes mit meist deutlich jüngeren Teilnehmern aus vielen Nationen kurz nacheinander (Björn 1:42,19; Susan 1:46,22) ins Ziel.

Susan, die im vergangenen Jahr schon am SwimRun in Cannes erfolgreich teilnahm, resümierte anschließend: „Cannes war im Vergleich dazu ein Spaziergang.“ Der Unterschied sei extrem gewesen.

Beide waren anschließend trotz aller Anstrengung so begeistert, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sein wollen.

Björn Ley

 

Schwimmen: SwimRun – in Schweden von Insel zu Insel

Was ist eigentlich ein SwimRun?

Wer ab und zu an der Badestelle Elpersbüttel verweilt, hat sie vielleicht schon gesehen: Susan Tharra und Björn Ley mit einem elastischen Seil verbunden, wie sie ohne Pause durch die Nordsee schwimmen und über den Deich laufen.

Bei der noch jungen, aber schnell wachsenden Sportart SwimRun legen die Teilnehmer eine festgelegte Strecke zurück, die abwechselnd sowohl schwimmende Passagen als auch Laufstrecken umfasst, wobei es keine festgeschriebenen Distanzen, sondern jeweils eine individuell von den natürlichen Gegebenheiten vorgegebene Streckenführungen gibt. Sämtliche Ausrüstung muss während des gesamten Wettkampfs mitgeführt werden. Das gilt sowohl für den Neoprenanzug zum Schutz vor Kälte und Gefahren im Wasser, wie auch für die Laufschuhe; aber auch Badekappe, Schwimmbrille, Paddles, Pullbuoy und weitere nützliche Dinge werden häufig am Körper getragen.

Während die Ursprünge des SwimRuns im wahrsten Sinne des Wortes auf einer Schnapsidee beruhen (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96_till_%C3%96), hat er „sich in den vergangenen Jahren dort (in Schweden) zu einem regelrechten Volkssport entwickelt. Es gibt inzwischen über 150 SwimRun-Wettkämpfe allein in Schweden – Tendenz steigend. Dort findet auch jedes Jahr die inoffizielle Weltmeisterschaft ÖTILLÖ (schwedisch für „von Insel zu Insel“) statt.  Als eines „der härtesten Rennen überhaupt“ geadelt, geht es dort insgesamt 65 Kilometer querfeldein und 10 Kilometer durch die Ostsee – über und zwischen 26 Inseln des Stockholmer Schärengartens. Kein SwimRun ist länger.“ (https://www.swimrun-challenge.com/faqs/).

Anfang August werden nun Susan und Björn das Abenteuer suchen und vor Göteborg die Schären laufend und schwimmend erkunden. Beide haben sich dabei die Experience-Strecke (https://otilloswimrun.com/race/otillo-gothenburg-experience), sozusagen die Ultrakurzdistanz ausgesucht. Während traditionell in Zweierteams gestartet wird, sind hier auch Einzelstarter zugelassen. Auf einem Rundkurs von insgesamt 1500 m Schwimmen und 7800 m Laufen werden sich die beiden mit Konkurrenten aus verschiedenen Ländern Europas und darüber hinaus messen.

Am Ende zählt aber weniger die Platzierung als das Naturerlebnis und das gemeinschaftliche Bewältigen von Hindernissen.

Björn Ley

Schwimmen: Hebbel-Pokal in Wesselburen

Gelungener Wettkampf in Wesselburen
Vor den Sommerferien stiegen drei Schwimmer von TuRa Meldorf noch mal ins Wasser, um sich beim gut besuchten Hebbel-Pokal in Wesselburen in einem Teilnehmerfeld von insgesamt 258 Startern mit 1053 Einzelstarts zu behaupten. Der SV Blau-Weiß Wesselburen zeigte sich bei dem Traditionswettkampf wieder als großartiger Gastgeber. Allein die deutlich zu hohen Temperaturen waren zu bemängeln.

Sehr stark zeigte sich wieder Lenke Brandt (2011). Während sie über 50 m Brust und 50 m Rücken ihre starken Zeiten aus dem Frühjahr bestätigte, konnte sie gleich zu Beginn des Wettkampfes über 50 m Freistil ihre Bestmarke deutlich auf 43,77 steigern und damit ihren starken Konkurrentinnen auf den Fersen bleiben.

Momme Kornemann (2010) hatte sich wieder die längeren Strecken herausgesucht. Während er über die 100 m Brust am Ende nachließ und Zeit verlor, konnte er sich über 200 m Freistil auf 4:27,51 verbessern und landete in dieser Disziplin mit Platz 3 als einziger aus der kleinen Gruppe auf dem Treppchen.

Nur zwei Starts hatte Deike Böddicker (2011). Sie konzentrierte sich auf das Unterbieten ihrer eigenen Bestzeiten. Über 50 m Freistil war sie mit 50,64 gleich neun Sekunden schneller als beim letzten Wettkampf; die 50 m Brust absolvierte sie sieben Sekunden schneller in 59,29.

Björn Ley