Am Mittwochabend gastierten unsere A-Junioren in Schenefeld in der ersten Runde des Kreispokals. Da der ursprünglich angesetzte Schiedsrichter leider nicht erschien, sprang der für dieses Spiel vorgesehene Schiribeobachter ein.
TuRa fand nach anfänglichem Abtasten gut ins Spiel und ließ den Ball sehr gut laufen. Leider sahen wir uns ab der 17. Minute wegen einer gelb/roten Karte in Unterzahl. Angeblich sah der Unparteiische hier keine andere Möglichkeit, als für 2 kurz aufeinander folgende Vergehen direkt Bjarne Witt des Feldes zu verweisen. Eine klare Ansage seinerseits Richtung Spieler und Bank hätte meiner Meinung nach ausgereicht. So spielten wir bis in die Nachspielzeit mit 10 Mann und die Jungs sind dann über sich hinaus gewachsen. Nico Siebke mit einem fantastischem Freistoß aus halblinks sorgte kurz vor der Halbzeit für die verdiente Führung. TuRa hatte bis hierhin hinten kaum etwas zugelassen, was im Wesentlichem daran lag, dass Marvin Saß seine Viererkette hinten sehr gut organisierte und Jan-Ole Tjarks und Paul Kraski als 6er sämtliche Löcher stopften.
Mit Beginn der 2. Halbzeit nahm TuRa das Geschehen direkt wieder auf und erspielte sich Chancen für ein höheres Ergebnis. So dauerte es bis zur 64. Minute als Hannes Herding nach einer tollen Kombination das überfällige 2:0 markierte. Zahlreiche richtig gute Standards unsererseits blieben leider knapp erfolglos. Ein vermeintliches 3:0 von Nico nach einer Ecke pfiff der Schiri zurück. Hinten bekam unsere Abwehr den einen oder anderen Konter gegen sich, was in Unterzahl nicht ausbleibt. Diese wurden aber sämtlich gut verteidigt. In der Nachspielzeit (90+4) zeigte der Mann in gelb seinen zweiten Platzverweis, diesmal gegen einen Spieler der Schenefelder. Wir brachten den Vorsprung über die Zeit und freuen uns über eine, als Team kompakt klasse Leistung!
Fazit: Ein typisches Pokalspiel, welches hart aber fair geführt wurde. Aber 10 gelbe und 2 gelb/rote Karten spiegeln das Spiel nicht wider. Diese Meinung teilt die Gastgebermannschaft im Übrigen. Wir bedanken uns bei den Schenefeldern und sehen sie in der Liga wieder.
Reimer Witt
