Erst vor wenigen Monaten hat Gudrun Pöschel (AK 65) das Training für die 31. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters im Freiwasserschwimmen in Rostock aufgenommen. Seitdem trainiert die neueste „Nachwuchsschwimmerin“ von TuRa Meldorf aber mit unglaublichem Eifer fast täglich in der Nordsee oder im Freibad. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sie gleich bei ihrem ersten Start in einem DSV-Wettkampf große Erfolge feierte. Am ersten Wettkampftag startete sie über die neu ins Programm aufgenommenen 1,25 km und erschwamm sich in sehr guten 31:03,33 den vierten Platz. Parallel dazu gab es auch jeweils eine Wertung für die Norddeutschen Meisterschaften sowie für die Landesverbände. Für Gudrun bedeutet das den Landesmeistertitel über diese Strecke.
Gemeinsam mit Susan Tharra (AK 60) und Björn Ley (AK 50), von denen sie erst zu dieser Unternehmung überredet wurde, stellte sie auch eine Staffel in der Altersklasse 150+. Mit insgesamt 182 Jahren die älteste Staffel des Teilnehmerfeldes kam die Staffel aber nicht wie erwartet als letzte ins Ziel, sondern wurde Landesmeister über die 3 x 1,25 km mixed in 01:12:43,99. Auf deutscher Ebene bedeutete dies Platz 7.
Ebenfalls über 1,25 km starteten Wolfgang Schmidt (AK 70) und Björn Ley (AK 50) in dem ebenso langen Rundkurs am Rostocker IGA-Park. Wolfgang kam zwar nach 40:49,68 als Dritter ins Ziel, wurde aber leider aus der Wertung genommen, weil er die Pflichtzeit von 40 Minuten knapp überschritten hatte.
Besser erging es Björn. Nach 18:32,12 schlug er im Ziel an und sicherte sich die Bronzemedaille. Hier, wie auch am folgenden Tag über 2,5 km, reichte es zum Landesmeistertitel, wodurch diese Meisterschaft zu seinem bisher erfolgreichsten Wettkampf wurde. Dabei hatte er Glück; denn kurz nachdem er über 2,5 km die Ziellinie überquerte, wurde sein Lauf wegen extremer Windböen abgebrochen und alle weiteren Schwimmer aus dem Wasser geholt und aus der Wertung genommen.
Susan Tharra (60) startete im Einzel über 2,5 km in einem besonders starken Feld, in dem sie sich aber in starken 45:17,85 den Vizelandesmeistertitel sicherte. Deutschlandweit belegte sie damit den siebten Platz.
Björn Ley