Fechten: TuRa-Fechter beim Mitternachtsturnier in Elmshorn

Archivfoto: Momme Kornemann

Nach der Sommerpause starteten die TuRa-Fechter in ihre Saison mit dem traditionellen Mitternachtsturnier des Elmshorner MTV. Dabei stehen der Spaß und das Treffen befreundeter Fechter im Vordergrund, und es geht  noch nicht um Ranglistenpunkte. Das Besondere an diesem Turnier ist neben der ungewöhnlichen Austragungszeit – Start ist um 20 Uhr und gefochten wird bis weit nach Mitternacht – auch der Marathonmodus, d.h. jeder Fechter gegen jeden, und dass hier alle Jahrgänge sowie Männer und Frauen zusammen antreten. Die „Elmshorner Regel“ besagt zudem, dass bei einem Doppeltreffer nur der Treffer der Dame zählt.
Für TuRa starteten bei diesem Turnier Torben Schröder und Momme Kornemann, und zwar unter recht unterschiedlichen Voraussetzungen: Für den erfahrenen Torben war es der erste Start nach einer fast einjährigen Turnierpause, für den 15jährigen Momme der erste Start in einem Seniorenturnier. Noch im Frühjahr hatte er in der Altersklasse U15 erneut einen 2. Platz bei Landesmeisterschaften gewonnen. Ab diesem Jahr startet er in der Altersklasse U17, ist aber auch schon bei U20- und Seniorenturnieren startberechtigt.
Unter 22 Teilnehmern aus Dänemark, ganz Norddeutschland und dem Bergischen Land wurde Momme am Ende 13. und Torben 15. Beide trennten dabei nur ein Sieg und das Trefferverhältnis. Momme war schließlich mit seinem Ergebnis sehr zufrieden, weil er mehrere, teils wesentlich erfahrenere Fechter schlagen konnte. Torben war etwas weniger glücklich. Er verlor gleich 3 Gefechte durch die „Elmshorner  Regel“, was ihn einen Platz vor Momme kostete. Dabei dürfte auch die längere Turnierabstinenz eine Rolle gespielt haben, denn er verlor mehrere Gefechte unglücklich mit 4:5Treffern.
Die TuRa-Fechter werden ihre Saison im November mit Turnieren in Hamburg und Itzehoe fortsetzen.

Karsten Schrum