Selten hat mich ein Spiel auf der Bank so dermaßen, auch körperlich, angestrengt wie gestern. Und das, obwohl ich mich physisch natürlich in einer hervorragenden Situation befinde.
Es lief eigentlich von Anfang an so ziemlich nix. Das heißt wirklich nicht, dass sich nicht angestrengt wurde. Es sah eher nach einer deutlichen Überanstrengung aus. Es fehlten Spielfreude und Leichtigkeit. In unserer sonst sehr guten und stabilen Abwehr fehlte die Zuteilung. Zudem wurde viel zu sehr das 1 gegen 1 gesucht. Münsterdorf verteidigte dies aber wirklich konsequent und hart, aber nicht besonders unfair. Dass die Spielfreude sich im Verlauf dann nicht unermesslich steigerte war natürlich klar.
Als der Drops längst gelutscht war, zeigten wir doch noch in einigen Aktionen was möglich ist, wenn mit Spaß und Selbstvertrauen durchgegangen wird.
Als Fazit bleibt:“ Spiel abhaken und alle zukünftige Gegner durch die hohe Niederlage in Sicherheit wiegen“! So einfach kann Handball sein.
Claus Tiedgen
