Handball Frauen Kreisoberliga: TuRa – SG Dithmarschen Süd II 31:24 (28:11)

Den 8.November hatten wir uns natürlich im Kalender angestrichen. Erwartete uns mit der zweiten Garde der SG Dithmarschen Süd nicht nur ein waschechtes Derby, sondern auch eine sehr faire und freundliche Mannschaft, gegen die jedes Spiel wirklich Spaß bringt.
Nachdem die Mädels aus dem Süden relativ unverhofft zum Aufstieg gekommen sind, gab es einige Reaktivierungen und interne Neuzugänge aus der ersten Mannschaft. Wir waren also vorgewarnt, dass uns dieses Jahr eine andere Truppe erwartet als letztes Jahr in der Kreisliga. Unsere Marschroute war dabei klar: In der Abwehr galt es vor allem Gesa in Schach zu halten, um dann mit konsequentem Umschaltspiel einfache Tore zu erzielen.
Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten gelang es uns in der Folge einen Vorsprung herauszuspielen. Unsere variable Abwehr konnte einige Bälle ergattern und in der Retoure direkt den Einschlag im gegnerischen Tor vermelden – hervorragend! So ging es mit 18:11 für Grün-Weiß in die Kabine.
Wie es in einem Handballspiel nun einmal so ist, begann in der zweiten Halbzeit das Phasenspiel, denn die erste Phase der zweiten Halbzeit sollten wir grandios verschlafen. Nach ein paar einfachen Toren für die Gäste, zwei verworfenen 7-Metern und einer Zeitstrafe klopfte Süd nochmal an die Tür. Der Vorsprung schmolz auf vier Tore und wir beschlossen kollektiv die gegnerische Torhüterin warm zu werfen. Glücklicherweise übernahm nun unser RR-Duo Lea und Jule Verantwortung im Überzahlspiel und sorgte mit drei Toren in Serie wieder für klare Verhältnisse.
Am Ende fahren wir einen relativ ungefährdeten Sieg ein, bedanken uns bei unseren Freundinnen aus dem Süden und freuen uns auf das Rückspiel im nächsten Jahr!
Dass die Herren direkt nach uns in ihrem zweiten Derby in einer Woche gegen die Süd-Männer noch einen drauf setzen, ist natürlich die Kirsche auf der Torte und dürfte das TuRa-Trauma im Burger Umland wohl noch weiter verstärken. Wir gratulieren zur gelungenen Machtdemonstration, denn davon darf man bei einem Sieg mit 15 Toren Unterschied wohl auf jeden Fall sprechen.
Vielen Dank auch noch einmal an TuRa Fußball Herren für die famose Unterstützung von der Tribüne!

Jesper Wiekhorst