Die Mannschaft musste sich heute trotz einer kämpferischen zweiten Halbzeit mit 0:2 gegen den TuS Rotenhof geschlagen geben. Von Beginn an war erkennbar, dass wir nicht die Leistung auf den Platz bringen konnten, die wir uns vorgenommen hatten und normalerweise auch abrufen können. Viele Abläufe stimmten nicht, wir waren in den Zweikämpfen oft zu weit weg vom Gegner und fanden vor allem in der ersten Halbzeit überhaupt nicht in unser Spiel.
In der 37. Minute nutzten die Gäste einen individuellen Fehler in unserer Hintermannschaft und gingen mit 0:1 in Führung. Dieser Gegentreffer passte sinnbildlich zu einer ersten Halbzeit, in der bei uns wenig zusammenlief und wir kaum gefährliche Aktionen nach vorne erzeugen konnten. Auch wenn wir bis zur Pause etwas stabiler wurden, blieb klar zu sehen, dass wir nicht nah genug am Gegner waren und unser gewohntes Pressing wie auch die Präzision im eigenen Spiel fehlten.
Nach dem Wiederanpfiff wollten wir vieles verbessern – doch nur wenige Minuten später, in der 51. Minute, kassierten wir nach einem schnellen Umschaltmoment der Gäste das 0:2. Dieser frühe Gegentreffer im zweiten Durchgang machte die Aufgabe natürlich deutlich schwieriger, da ein Rückstand in dieser Höhe direkt nach der Pause besonders schwer aufzufangen ist.
Trotzdem zeigte die Mannschaft anschließend eine merkliche Steigerung. Die Intensität nahm zu, die Abstände stimmten besser, und wir kamen zu einigen guten Offensivaktionen. Die vorgenommenen Anpassungen funktionierten nun weitgehend, doch im letzten Drittel fehlten uns entweder das nötige Glück, die letzte Konsequenz oder schlicht das Tor. Mehrere vielversprechende Möglichkeiten blieben ungenutzt, sei es durch starke Paraden des gegnerischen Torhüters oder unpräzise Abschlüsse.
Auch als wir im weiteren Verlauf alles nach vorne warfen, wollte der Ball sprichwörtlich einfach nicht ins Tor. Der frühe zweite Gegentreffer nach der Pause blieb damit spielentscheidend.
Unterm Strich steht eine Niederlage, die schmerzt – vor allem, weil wir wissen, dass wir deutlich mehr können und unser eigentliches Leistungsvermögen heute über weite Strecken nicht gezeigt haben.💚🤍
Bericht: Yvonne Gotzmann u. Nicki Scholz









