Heute ist der Knoten endlich geplatzt. Schade nur, dass wir am Ende nicht mit drei Punkten heimkehren konnten.
Jenseits der Eider trafen wir auf körperlich sehr starke Friesen (Torwart 2 Meter!!!). Doch darauf waren wir Dithmarscher vorbereitet. Der Trainingsschwerpunkt hatte unter der Woche ganz bewusst auf dem Aspekt Zweikampfhärte gelegen. Und das zeigte Wirkung. Erstmals nahmen wir die optische Unterlegenheit positiv motiviert als Herausforderung an und hielten als Team dagegen. Nach Treffern von Söhl (beherzter Linksschuss) und Maaß (mit Ruhe und Übersicht versenkt) gingen wir mit einer 1:2 Führung in die Halbzeit.
Spielerisch hätten wir uns im zweiten Durchgang dann allerdings deutlich mehr Ruhe und Souveränität gewünscht. Und das auch vor dem Tor: Direkt nach dem Seitenwechsel hätten wir zum 1:3 (Adrovic allein vorm Torwart) oder kurz vor Schluss zum 2:3 (Gutt von halbrechts) treffen können. Am Ende blieb es beim verdienten Auswärtspunkt.
Nach der heutigen Partie blicken wir nun zuversichtlich auf die kommenden Spiele: Wir sind auf dem Großfeld angekommen. Wir wissen, wie wir als David gegen einen Goliath bestehen können. Und wir lernen, lernen, lernen…
Für TuRa kämpften: Vieth, Schmidt, Jürgensen, Böhe, Diercks, Lingys, Niebuhr, Söhl, Maaß, Niestadt, Adrovic – Podworny, Herzberg, Reichardt, Gut
Marco Gutt