Handball Frauen Kreisliga: SG Dithm. Süd II – TuRa 23:35

Am Samstag ging es für uns nach St. Michel zum Spitzenspiel und Derby gegen Dithmarschen Süd 2. Ohne Backe aber dafür mit voller Motivation starteten wir durchaus furios in die Partie. Nach 6 Minuten stand es bereits 6:0 für Grün-Weiß und unser Matchplan ging voll auf. Über eine stabile Abwehr kamen wir immer wieder ins Tempospiel und somit zu einfachen Toren. Mit drei Toren in den ersten 5 Minuten hatte unsere Kim entscheidenden Anteil an diesem Vorsprung. Auch den Gegnerinnen blieb nicht verborgen, dass unser Flügelflitzer ein gutes Händchen bewies, sodass Kim auch noch drei 2-Minuten Zeitstrafen für uns herausholte.
Nach dem grandiosen Start sollte die SG besser ins Spiel kommen, aber es gelang uns den Abstand relativ konstant zu halten. So beantworteten wir Gegentore postwendend mit einer schnellen Mitte. In die Halbzeit ging es dann mit einem Spielstand von 18:12 für TuRa. Die Marschroute für die zweite Halbzeit war schnell gefunden, das Tempo hochhalten und dem Gegner keine Atempause gönnen. Dieses Vorhaben sollte uns gelingen und gepaart mit einer starken Torhüterleistung von Anne für das Endergebnis von 35:23 sorgen.
Die Zuschauer durften sich über ein schönes schnelles Spiel von beiden Seiten freuen. Während bei Dithmarschen Süd drei Mädels aus der ersten Mannschaft ausgeholfen haben, dürfen wir auf unserer Seite Evelin zu ihrem ersten Damenspiel beglückwünschen. Mit zwei Toren und einer starken Abwehrleistung konnte sie direkt zeigen, dass der Sprung aus der B-Jugend in den Seniorenbereich für sie auf keinen Fall zu groß ist.
Abschließend noch eine kurze Trainer-POV: Seit über 2 Jahren liegt der Trainingsschwerpunkt auf dem kompromisslosen Tempospiel. Zu sehen, dass wir nach vielen Wachstumsschmerzen in der Lage sind eine gute Mannschaft, die von drei Spielerinnen aus der SH-Liga unterstützt wird, mit ebendiesem Tempospiel auswärts mit 12 Toren zu schlagen, das freut uns als Trainerteam wirklich ungemein und bestätigt den Weg, den wir eingeschlagen haben.

Jesper Wiekhorst